Liebe Leser, weiblich und männlich
Heute eine kleine Geschichte von einem Hotel, die mir passiert ist, so nicht passieren sollte:
Wir waren diese Woche beruflich unterwegs. Meine Kollegen (weiblich und männlich) und ich waren in einem schönen, modernen Hotel untergebracht. Beim Einchecken habe ich schon Routine, in der Zwischenzeit weiß ich das Formular richtig auszufüllen.
Das hätte mich schon stutzig machen müssen, wenn mein Name richtig geschrieben, aber eine völlig andere Adresse notiert ist. Oh, das passt ja nicht, obwohl unsere Firma für uns gebucht hat. Gut, kann passieren, ich bekam das Zimmer 115, 1. Stock. Ich also rein in den Aufzug und nach oben. Das Zimmer ganz hinten den Gang entlang und die Karte öffnete das Schloß. Als ich hinein ging, wurde mir fast schlecht und übel: das Hotel hatte mir ein Raucherzimmer gegeben. Das geht ja gar nicht, weil der kalte Rauch in dem Zimmer lag und mir den Hals zuschnürte. Es stank fürchterlich, jeder Nichtraucher kann das nachvollziehen.
Ich griff zum Telefon und beschwerte mich an der Rezeption, dass ich gerne ein anderes Zimmer haben wollte. „Kein Problem, wenn es Ihnen dann nicht zu Laut ist, weil es zur Straße raus geht“, entgegnete mir die Dame von der Rezeption. „Nehme ich, besser als hier“, ich war schon auf dem Weg nach unten.
An der Rezeption erklärte mir die Empfangsdame, dass dies so bestellt wurde. „Sicher nicht!“, entgegnete ich. Gut, neues Zimmer im 3. Stock, ich war nun mit meinem Kleidersack, Trolly, Gepäck und was man halt sonst so dabei hat wieder unterwegs nach oben. Ich stand vor der Tür, wollte die Tür öffnen und da funktionierte die Karte nicht. Gedreht, langsam am Schloß vorbei, wieder zurück – es geht halt diese Tür nicht auf, scheiße!
Ich also wieder runter mit meinem Gepäck an die Rezeption: „ich gehe nun davon auf, dass Sie mir mein Gepäck in mein Zimmer bringen und dann die Schlüsselkarte ins Restaurant bringen, weil ich nun genug hatte“. Meine Kollegen warteten schon: „wo bleibst du denn?“ Sie lächelten schon, weil immer wieder bei mir so etwas passiert. Ich erzählte die Kurzform und meine Kollegin, die den Firmeneinsatz organisiert hat, ging sofort zum Empfang mit den Worten, ob alles klar sei.
Das Hotel bestätigte den Fehler, den Sie gemacht hatten, was mir natürlich nicht weiterhalf. Ich kannte alle Hotelgänge, mit dem Aufzug war ich schon per Du. So etwas passiert immer wieder nur mir. Das ist meine Erfahrung, oder ist Euch dies oder Ähnliches auch schon mal passiert?
Den Zimmerschlüssel mußte ich dann an der Rezeption holen, er wurde mir nicht gebracht. Was auch egal war, der Empfang begrüßte mich mit meinem vollen Namen und wünschte mir nun eine gute Nacht.
Gute Nacht!
Frank
Wollt ihr die Adresse haben? Gerne, immer wieder gerne
Beim nächsten Mal fahre ich mit dem hoteleigenen Easyrider Fahrrad durch die Gänge und wecken allen anderen Gäste, weil mir danach gewesen wäre. Oder es würde sich bei mir zu Hause auch gut machen.
