#ente2014

Liebe Leser

Am Sonntag war wieder mal ein lustiges Treffen geplant. Ich wurde eingeladen zum #TweetupRW mit #ente2014 zur #afterwedding. WOW, dachte ich, so groß sollte es werden? Prima

Ich also rein ins Auto und nach Rottweil gedüst. Das kleine Restaurant (komme ich später dazu) lag Richtung Industriegebiet, neben einer Tankstelle und die Parkplatz Situation war angespannt. Daneben ist auch noch ein Fitneßstudio – was die Leute am Sonntag um 18:30 Uhr tanken und trainieren, unglaublich.

Als ich ankam und das Lokal betrat, saßen schon ein paar Gäste da, ich war also im Mittelfeld und platzierte mich hinter den Tisch. Dort war die Sicht nach vorne besser, aber die Aussicht deshalb nicht. Wir bestellten die Getränke und so langsam trudelten die restlichen Personen ein.

Nun waren alle, bis auf eine Person an Bord, endlich ging die Odyssee des Bestellens einher. Eine Vorspeise wird bitte schön als Vorspeise serviert und nicht nur so als Beilage kurz vor dem Hauptgericht. Das Schöne war zu sehen, dass es in Deutschland immer schwieriger wird, einen Gast einfach glücklich zu machen. Bisher dachte ich, es geht nur mir so, aber wir hatten weitaus „schwierigere Wünsche“ zu erfüllen.

Das Hauptgericht zur Vorspeise wurde nach der Hälfte des Verzehrs schon gebracht, was eindeutig zu früh war. Jetzt war ich auf die Reaktion gespannt. „Hoffentlich ist der Burger noch warm, wenn Ich mit der Vorspeise fertig bin“, „ja, hoffentlich“ entgegnete die Kellnerin. Eigentlich dachte, dass mein Kollege den Burger zurückgehen läßt, mit der Aufforderung ihn später zur richtigen Zeit zurück zu bringen. Schade, leider nicht.

Ein Rumpsteak – „medium rar“ – die Kellnerin wußte schon vorher, dass es „durch“ war und war nicht überrascht, dass es zurückging. „Oh, ist es wirklich durch?“ war Ihre Antwort. Das Steak wurde natürlich 2 Mal durchgeschnitten, nicht dass es ein anderer Gast bekommt. Komischerweise nahm sie nur das Fleisch mit, die Beilagen blieben da. Komisch, echt komisch.

Die anderen Essen wurden ohne weitere Beanstandung gebracht und verzehrt, obwie das keine Aussage über die Qualität lieferte. Nacheinander kam die Kellnerin und wir wurden bedient und beliefert. Am Nachbartisch ging es dafür weiter. Die jungen Menschen durften noch nicht einmal Ihre Bestellung für die Getränke aufgeben, sie machten sich nun auch lautstark bemerkbar.

Unsere Gespräche waren lustig und unterhaltsam, es wurden Geschichten aus dem Alltag zum Besten gegeben und immer wieder lachten wir laut, um unsere Freude zum Ausdruck zu bringen.

Das Brautpaar, das sich getraut hatte, wurde von uns mit einem kleinen Präsent überrascht, welches von unseren Dienstältesten (Verzeihung) überreicht wurde. Unser Chef im Ring wurde kurzfristig krank und war an diesem Tag etwas verhindert. Er kurierte sich zu Hause aus, twitterten aber fleißig mit. Deshalb wurde der Stellvertreter aktiv.

Dann schloßen wir langsam die Runde und begannen zu bezahlen. Wir entschieden uns gleich alle den Geldbeutel zu zücken, da die Geschwindigkeit der Kellner und die Aufmehrsamkeit in der negativen Potenz abnahm (10 hoch -1). Wenn wir regelmäßiger nach unseren Wünschen befragt worden wären, hätten wir sicher noch mehr getrunken, weil einige von uns nach dem Bezahlen noch beisammen blieben.

Für uns war es ein sehr unterhaltsamer Abend, ein witziges Treffen und wir haben unsere Jugend gleich „social-media-fit“ gemacht. Es wurde der Hashtag #PinkPrincess ausgelobt und die Eltern sollten unverzüglich einen Twitteraccount für die junge Dame anlegen. Ist eigentlich @PinkPrincess oder @Pink_Princess noch frei! Wir prüfen!

Die Reaktion am nächsten Tag im Kindergarten konnten wir leider nicht einfangen, werden aber die Befragung hier oder beim nächsten Mal nachholen, gell?

Danke an alle #TweetupRW mit #ente2014 zur #afterwedding

Frank, der gerne dabei war und alte Bekannte traf und neue wieder kennen lernte

Mein Burger-Duo

P.S. Das war das letzte Mal in diesem Lokal, wobei es sehr voll und gut besucht war. Aber ein paar Stimmen flüsterten schon sehr laut, dass hier etwas zu verbessern wäre.